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Oberflächenschutz

Vereinfachend ausgedrückt bezeichnet dieser Begriff die Beschichtung von Stahloberflächen mit „Fremdstoffen“ um die Korrosionsbeständigkeit zu verbessern. Die Auswahl von Beschichtungsart und -stoffen wird dabei maßgeblich von folgenden Fragen bestimmt:

Hilfe bei Bestimmung und Ausführung des erforderlichen Oberflächenschutzes bietet die DIN EN ISO 12944. In Teil 2 dieser Norm ist eine Einteilung der maßgebenden Umgebungsbedingungen in sogenannte Korrosivitätskategorien zu finden, die Auswahl und Ausführung des Oberflächenschutzes stark beeinflusst.

Neben Eigenschaft und Schichtdicke der aufgebrachten Schutzschicht(en) ist die Oberflächenbeschaffenheit der unbeschichteten Bauteile von entscheidender Bedeutung für die Haltbarkeit des Oberflächenschutzes und damit für die Schutzdauer des Bauwerks.

Oberflächenvorbereitung

Um eine optimale Haftung der Beschichtungsstoffe auf der Stahloberfläche zu erreichen ist eine auf die Beschichtung abgestimmte Vorbereitung der Bauteile erforderlich. Neben der Reinigung der Oberflächen von Schmutz, Anhaftungen und sonstigen Unregelmäßigkeiten ist dabei auch die Herstellung einer definierten Oberflächenrauigkeit zu beachten. Die Durchführung der Arbeiten muss – ebenso wie die eigentliche Beschichtung - kontrolliert und ihre ordnungsgemäße Ausführung bestätigt werden um den Anforderungen der DIN EN 1090 gerecht zu werden.
Einzelheiten zur Oberflächenvorbereitung und zur Prüfung vorbereiteter Oberflächen regelt die DIN EN ISO 12944-4 in Verbindung mit DIN EN ISO 8501 und DIN EN ISO 8503.

Oberflächenbeschichtung

Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen folgenden Möglichkeiten der Beschichtung:


2012/10/25 11:56Administrator
2012/10/26 11:06Administrator
2012/11/30 11:44Administrator